
Psychotherapie in Ihrer Nähe - Heike Graf
Willkommen in meiner Praxis, ich freue mich, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben. Damit Sie einen ersten Eindruck gewinnen können, wie und mit welcher Methode ich arbeite, finden Sie hier einen kurzen Überblick über meine Schwerpunkte und Leistungen:
Psychotherapie
Erfahren Sie mehr über Depressionen, Angststörungen, Trauma oder toxische Beziehungen.
Paartherapie
Wann ist Paartherapie sinnvoll, welche Rolle spielt die Kommunikation und was Bedürfnisse und Grenzen bedeuten.
Selbsterfahrung
Sich selbst erfahren bedeutet unter anderem Kontakt zu seinen inneren Anteilen wie dem Kind, dem Kritiker oder Helfern aufzunehmen.
Coaching
Hier geht es meist um ganz konkrete, häufig berufliche Konflikte, dem Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein oder eine persönliche oder berufliche Weiterentwicklung.
Gestalttherapie
Meine Fachrichtung ist die Gestalttherapie, also die Methode, nach der ich überwiegend arbeite. Das ist eine sehr lebendige, erlebnisorientierte Art der Gesprächstherapie, in der es um die Verbindung von Körper, Geist und Seele geht.
- Ein Erstgespräch ist die erste Sitzung, die zum gegenseitigen Kennenlernen dient.
- Es wird über die vorliegenden Probleme und Symptome gesprochen, um die es in der Therapie gehen soll.
- Darüber hinaus legt der Klient (immer m/w/d) das Ziel fest, das er mit den Sitzungen erreichen möchte.
- Es wird auch Organisatorisches geklärt wie zum Beispiel die Kosten, die Sitzungsdauer und die Frequenz.
- Am Ende des Erstgespräches sollte klar werden, ob und wie es weitergehen könnte.
Die Dauer einer Psychotherapie ist sehr unterschiedlich und kann von wenigen Sitzungen bis hin zu mehreren Jahren reichen. Eine Faustregel ist: je komplexer und tiefgreifender die Symptomatik, desto länger dauert es auch, diese auf allen Ebenen zu bearbeiten. Sind die Symptome bereits chronisch, macht das eine Therapie zusätzlich schwieriger. In länger andauernden Therapien nimmt dann die Frequenz meist im Laufe der Zeit ab, so dass Sitzungen nur noch alle paar Wochen stattfinden.
- Die Therapiedauer steht in Zusammenhang mit der Art der Symptome und deren Schwere. Bestehen Symptome schon über Jahre oder Jahrzehnte, wird sich auch die Therapie tendenziell eher über einen längeren Zeitraum erstrecken.
- Das vom Klienten gewählte Therapie-Ziel entscheidet ebenfalls über die Dauer. Werden Themen beispielsweise ausgegrenzt, kann das die Therapiedauer verkürzen. Tauchen neue Themen während der Therapie auf, die ebenfalls mit bearbeitet werden sollen, verlängert sich die Dauer dadurch.
- Auch der Rhythmus, in dem die Sitzungen stattfinden, spielt eine Rolle. Kurze Abstände erzeugen mehr Sitzungen im selben Zeitraum, als weitmaschige Termine.
- Menschen verarbeiten Ihre Erfahrungen sehr individuell und die Zeit, die sie dafür benötigen, kann sehr unterschiedlich sein.
- Um sich überhaupt einem, manchmal ja auch schwierigen, Therapieprozess öffnen zu können, braucht es eine vertrauensvolle und sichere Beziehung zum Therapeuten. Auch das braucht Zeit, um sich entwickeln zu können.
- Zunächst geht es darum, ein gemeinsames Ziel für die Sitzungen festzulegen, dem beide zustimmen können. Das könnte zum Beispiel der Wunsch sein, die Kommunikation zu verbessern, oder eine Trennung möglichst verträglich für die Kinder zu gestalten.
- Dann folgt meist eine Bestandsaufnahme: was sind die aktuellen Schwierigkeiten und in welchen Situationen treten sie auf?
- Damit beide Seiten ausreichend Zeit haben, ihre Sicht, Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse zu schildern, sind nach meiner Erfahrung Sitzungen von 90-minütiger Dauer empfehlenswert.
- Am Ende einer Sitzung geht es häufig darum, wie das Paar die gewonnenen Erkenntnisse und Einsichten in den Alltag integrieren kann, so dass eine nachhaltige, gemeinsame Entwicklung möglich ist.
Wer versucht, die eigene Komfortzone zu verlassen, kann mit Ängsten konfrontiert werden. Das kann sehr verwirrend sein, da gefühlt zwei Seelen in der eigenen Brust schlagen. Eine, die unbedingt bleiben und eine, die zu neuen Ufern aufbrechen will. In der Therapie oder im Coaching beleuchten wir beide Seiten. Welche Gründe gibt es sowohl für die einen Gedanken, Gefühle und Emotionen, als auch für die anderen. Denn beide haben ihre Berechtigung und möchten gesehen und gehört werden. Nur dann kannst Du wirklich entscheiden, wie Du weitergehen möchtest. Die Arbeit mit den Selbstanteilen gehört zum Bereich der Selbsterfahrung und fördert die Fähigkeit, Dich selbst zu reflektieren. Dafür gibt es auch ein breites Spektrum an anderen Seminarangeboten, wie zum Beispiel die Heldenreise. Finde dafür das Format, das zu Dir passt.
Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sehr stark am Hier und Jetzt orientiert ist. Sie bezieht die Weisheit des Körpers mit ein und betrachtet den Menschen als Ganzes. Ihre kreativen Methoden und kleinen Experimente fördern zudem die Bewusstwerdung der eigenen Gedanken, Gefühle, Emotionen und Verhaltensweisen auf eine sehr wertschätzende und annehmende Art und Weise. Um schwierige Themen nachhaltig lösen zu können, sind verschiedene Ebenen relevant. So wird im Gespräch die Verstandes-Ebene angesprochen und in Awareness Übungen die Körper-Ebene. Erst diese Ganzheitlichkeit macht eine nachhaltige Verarbeitung und damit Heilung möglich.
Die Heldenreise ist ein mehrtägiges Selbsterfahrungsseminar auf der Grundlage des Heldenzyklus. Es geht um den Kampf zweier Archetypen: des inneren Helden mit dem eigenen Dämon. Vereinfacht gesagt will der Held meist raus aus der Komfortzone und der Dämon versucht ihn zurückzuhalten. Dieser innere Kampf wird durch kreative Methoden der Gestalttherapie wie Körperarbeit oder durch kleine Rituale und Selbstreflexion unmittelbar erfahrbar. So kann die eigene Situation besser verstanden und verändert werden. Hier ein Institut, das ich empfehlen kann, welches Heldenreisen anbietet https://www.gestalttherapieausbildung.com/content/heldenreise.html